Laut der gestrigen Pressmitteilung der IPPNW besteht in Gundremmingen akute Unfallgefahr.

Zitat: „Der Turbinenkondensator kann jederzeit und mit erschreckend hoher Wahrscheinlichkeit ausfallen. Die Folge wäre ein plötzlicher Druckstoß im Reaktor, der den so genannten Auslegungsdruck weit überschreitet.“

Hmm… Gundremmingen ist von meinem Wohnort gerade mal 54 km entfernt…

„In Deutschland ist Kernkraft sicher“… Block B des AKW in Gundremmingen wurde vorgestern vom Netz genommen, weil radioaktives Kühlwasser ausgetreten ist:

http://www.donau3fm.de/allgemein/zwischenfall-im-akw/67233
http://www.br.de/nachrichten/schwaben/gundremmingen-akw-leck-100.html

Hmm… Gundremmingen ist 50 km von meinem Wohnort entfernt…

Die russische Nordmeerflotte hat 1981 nach einem Störfall, bei dem neun Seeleute tödlich verstrahlt wurden, das Atom-U-Boot K-27 in der Arktischen See versenkt. Seitdem entweichen nach Angaben des Staatlichen Russischen Instituts für Strahlenschutz (IBRAE) jährlich rund 851 Millionen Bequerel Radioaktivität. Nun besteht die Gefahr einer unkontrollierbaren Kettenreaktion, die eine große Menge an Strahlung in kurzer Zeit freisetzt.

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Ein Super-Taifun bewegt sich auf Japan zu, siehe http://www.accuweather.com/en/weather-news/super-typhoon-sets-aim-at-japa/66638.

Das japanische Wissenschaftsministerium gibt bekannt: 8 Prozent (oder etwa 30000 Quadratkilometer) der japanischen Landmasse sind als Folge der Kernschmelze von Fukushima radioaktiv verstrahlt.

Siehe dazu http://www.abc.net.au/news/2011-11-22/japan-land-contaminated-by-radiation/3686324.

Aus dem 750-seitigen Bericht der japanischen Regierung wird klar, dass Fukushima durchaus mit Tschernobyl vergleichbar ist und man vermutlich Jahrzehnte brauchen wird, um die Folgen zu beseitigen.

Quellen: http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/hundert-jahre-sauber-machen/, http://ecocentric.blogs.time.com/2011/06/08/fukushima-new-report-suggests-fuel-burned-through-vessels/

In Okuma, etwa 1,7 km von Fukushima 1 entfernt, wurde Plutonium entdeckt, von dem man annimmt, dass es aus Fukushima 1 stammt.

Quelle: http://search.japantimes.co.jp/cgi-bin/nn20110606x2.html

In Fukushima 1 tritt Dampf mit einer radioaktiven Strahlung von 3000-4000 mSv pro Stunde aus. Um eine Vorstellung dafür zu bekommen, wie hoch das ist: Als unbedenklich gelten 0,0001 mSv pro Stunde und ab einer Belastung mit 150 mSv treten Symptome der Strahlenkrankheit auf.

Quelle: http://www3.nhk.or.jp/daily/english/04_16.html

Tepco hat mittlerweile eingeräumt, dass bei zwei weiteren Reaktorblöcken eine erhebliche Schädigung der Reaktorkerne aufgetreten ist – faktisch eine Kernschmelze.

Quelle: http://online.wsj.com/article/SB10001424052748703509104576325110776621604.html