Thema: Elektronik

Erfahrungen und praktische Tips zu elektronischen Schaltungen, Raspberry Pi und Arduino

Hakko FX-888D

Im August 2021 habe ich mir eine Hakko FX-888D Lötstation angeschafft. Hakko ist schon seit Jahrzehnten in diesem Bereich aktiv und die Produkte gelten als hochwertig und langlebig. Die Bedienung ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber die eingestellte Temperatur wird nach dem Einschalten sehr schnell erreicht und gut gehalten.

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LED-Display DL-2416 / HDLO-2416

Das Siemens DL-2416T was auch von HP als HPDL-2416 hergestellt wurde, ist ein vierstelliges LED-Display mit integriertem Treiber zur Darstellung von Zahlen oder Text. Die Darstellung erfolgt mit 16-Segment-LED-Anzeigen mit je einem Dezimalpunkt. Obwohl die Technik aus den 1980er Jahren stammt, bekommt man diese Module auch heute noch als als Restbestand mit Produktionsdatum aus den späten 1990er Jahren noch bei manchen Händlern. Das pinkompatible Modul HDLO-2416 von Broadcom kann als direkter Ersatz verwendet werden und nutzt eine 5×7-Matrix und bietet einen erweiterten Zeichensatz, bei dem auch die Codes 0-31 mit nationalen Sonderzeichen und Symbolen belegt sind.

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Brymen BM257s Multimeter

Brymen BM257sIch hatte mir schon in den späten 1990er Jahren ein Digitales Multimeter gekauft, konkret ein Mastech MS8200G. Dieses Modell gibt es auch heute noch unter einem anderen Namen und dunklem statt hellen Gehäuse als „Testboy 313“ aber ansonsten identischem Aufbau. Prinzipiell funktionert das Gerät auch noch, aber die Genauigkeit ist nach über 20 Jahren fraglich, die Auflösung beträgt nur 2000 Counts (0-1999) und es gibt keine automatische Bereichseinstellung. Als Ablösung habe ich mir daher ein Brymen BM257s angeschafft.

Brymen ist ein Hersteller aus Taiwan, der sich auf Multimeter und Messgeräte spezialisiert hat. Siehe auch http://www.brymen.com. Die Geräte werden dabei nicht nur unter eigenem Namen verkauft, sondern auch als OEM-Varianten durch andere Firmen, wie z.B. das Metrel MD9016, Greenlee DM-200 oder Greenlee DM-510A. Es gibt sogar eine „EEVBlog Edition“ des BM235.

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Mein kleines „Elektronik-Labor“

Vor einiger Zeit habe ich mein Interesse für Elektronik wiederentdeckt und kürzlich mein erstes Projekt umgesetzt. Dieses Projekt ist noch an dem Tisch entstanden, wo mein PC steht. Das ist allerdings kein optimaler Ort, um Platinen zu löten oder Entwürfe mit Breadboards zu erstellen – die nötigen Teile dazu und Werkzeug wie Lötkolben, Multimeter etc. muss ich dazu jedesmal aus der Schublade holen und danach wieder aufräumen.

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HDSP-211x für Raspberry Pi

Im Beitrag zur Verwendung von LED-Matrix-Displays vom Typ HDSP-212x habe ich auch einen Beispielaufbau mit einem Raspberry Pi gezeigt. Nachdem ich von den Displays noch einige habe, möchte ich daraus eine richtige Anzeige im Gehäuse bauen.

Das Ganze von Hand auf einer Lochrasterplatine zu verlöten wäre theoretisch möglich, ist aber fehleranfällig und am Ende hat man nur ein Exemplar. Mittlerweile gibt es dafür eine bessere Lösung: man entwirft eine Platine mit einem Programm wie KiCad und lässt sich diese für vergleichsweise wenig Geld als Kleinserie produzieren.

Mein erster Entwurf für eine Platine, auf der vier HDSP-211x nebeneinaner positioniert werden, sieht schon vielversprechend aus:

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Ansteuerung eines HDSP-2112

„Ich habe Feuer gemacht!“

Das HDSP-2112 ist ein Modul mit einem LED-Matrix-Display, das 8 Zeichen mit je 5×7 LEDs anzeigt. Aufgrund des hohen Strombedarfs von über 2 Watt eignet sich so ein Display nicht für mobile Geräte. Die Betriebsspannung berägt 5 Volt und die Ansteuerung erfolgt mit einem 8 Bit breiten Datenbus und 5 Bit breiten Adressbus.

Ich habe bereits 2013 das erste Mal damit experimentiert, das Thema dann aber aus den Augen verloren, ohne je einen funktionsfähigen Aufbau zu haben.

Diesmal war ich beharrlicher – und es hat funktioniert :-).

HDSP2112, Test mit Raspberry Pi

Mehr dazu mit umfangreicher Dokumentation auf der Projekt-Beitrag.

LED-Display HDSP-211x

Etwa 2013 habe ich mehrere Display-Module Avago HDSP-2112 gebraucht gekauft. Es hat allerdings bis 2021 gedauert, bis ich einen Prototyp für die Ansteuerung mit einem alten Raspberry Pi umgesetzt habe.

Das besondere an diesen Modulen ist die Technologie: die Module sind für einen DIL-28-Sockel im Rastermaß von 2,54 mm geeignet und enthalten acht Zeichen mit einer Matrix aus je 5×7 LEDs, die insgesamt nur etwa 5 mm hoch ist. Mehrere Module können auch direkt nebeneinander montiert werden, um längere Textzeilen aufzubauen. Neben diesem Modell gibt es auch noch andere Farben:

  • HDSP-2110: Orange
  • HDSP-2111: Gelb
  • HDSP-2112: Rot (High Efficiency)
  • HDSP-2113: Grün

Etwas größere Zeichen mit etwa 7 mm Höhe bieten die Modulen der Serie HDSP-250x. Abgesehen von den Abmessungen sind diese Module ansonsten Pin-kompatibel und identisch in der Funktion. Daneben gibt es auch noch eine Variante HDSP-253x, die ein etwas kompakteres Gehäuse haben und eine ähnliche Pin-Belegung, passend zu einem schmaleren DIL-30-Layout. Die Ansteuerung ist bei HDSP-253x aber identisch zu den anderen Modellen.

Die nachfolgenden Informationen basieren auf den Angaben aus der Dokumentation, die ich als PDF bei RS Components gefunden habe. Nach dem Zusammenschluss von Avago und Broadcom werden die Module von Broadcom produziert, wo man auch eine Dokumentation findet: Produktinformation Broadcom HDSP-2112.

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