Bitte beachten: seit Mai 2014 verwende ich FLI4L nicht mehr. Die folgenden Informationen werden nur zu Archivzwecken aufbewahrt.
Die folgende Beschreibung ist ein „historischer Rückblick“ auf den Stand bis Oktober 2006.
Die derzeit für meinem FLI4L eingesetzte Hardware:
- ATX-Mainboard mit VIA MVP3-Chipsatz (Tekram P5MVP-A4 Rev 1.1), AMD K6/2 400 sowie 256MB PC100 SDRAM
- Zwei PCI-Netzwerkkarten (3Com 3C905C-TX), sowie eine NE2000-kompatible ISA-Netzwerkkarte
- Für ISDN: AVM Fritz! PCI
- Massenspeicher: Diskettenlaufwerk und eine 80GB-IDE-Festplatte
- Umfunktionierte Controller-Platine einer alten Tastatur für die Anzeige von Online-Status und aktiver Datenübertragung über LEDs
- Longshine Switch LCS-883R-SW800M+ (10/100 MBit, 8 Ports)
- Netgear WLAN-AccessPoint ME102
Die Hardware ist für FLI4L eigentlich überdimensioniert und ursprünglich war auch noch ein CD-ROM-Laufwerk vorhanden. Ursprünglich sollte auf die Kiste ein „grosses“ Linux drauf – bevor mir klar wurde, dass FLI4L vollkommen ausreichend ist und ebenso wunderbar funktioniert :-). Immerhin steht durch die Installation auf der Festplatte für eingehende Anrufe und Faxe sowie die diversen Logfiles auch mehr als ausreichend Platz zur Verfügung.
Da die Kiste durchgehend läuft, sollte das Ganze natürlich möglichst leise sein. Dazu wurde die Notebook-Festplatte „vollgekapselt“ verbaut, was dank geringer Drehzahl und Wärmeentwicklung kein Problem ist. Auch habe ich die Lüfter von Netzteil und CPU soweit gedrosselt, dass sie praktisch nicht mehr wahrnehmbar sind, aber dennoch für ausreichend Luftbewegung sorgen. Bei einem Stromverbrauch von deutlich unter 40 Watt für das gesamte Gerät war das auch kein grosses Problem. Die Kiste ist praktisch geräuschlos – man muss sich schon direkt daneben setzen und sein Ohr hinhalten ;-).
Update, Oktober 2003: Auch den letzten Sommer mit vielen sehr warmen Tagen (40 Grad Celsius im Schatten!) hat die Kiste problemlos überstanden :)
Update, April 2005: Das CD-ROM-Laufwerk wurde mittlerweile auch ausgebaut, nachdem es woanders sinnvoller eingesetzt werden kann.
Update, Mai 2006: Nachdem ich ein gepatchtes BIOS für das Motherboard gefunden habe (siehe auch Alte Hardware), wurde die Notebook-Platte durch eine ebenfalls recht leise 3.5“-Platte mit 80GB ersetzt, die als „Datengrab“ für den FTP-Server dient.
Update, September 2006: Ich konnte sehr günstig einen alten Thinclient bekommen, der dann im Oktober 2006 als Ablösung für den PC eingesetzt wurde.
Bilder
Nachfolgend ein paar Bilder von dem Ganzen. Ein Klick auf das Bild öffnet eine grössere Ansicht.
Fertig aufgebaut, von vorne. Das orangefarbene Gebilde ist die „vollgekapselte“ Notebook-Festplatte. Zugegeben – es sieht recht wild aus, funktioniert aber aufgrund der geringen Wärmeentwicklung einwandfrei und ist fest genug, dass die Festplatte sich nicht selbständig macht. Hier kann man auch gut die nach vorne herausgeführten Tastatur-LEDs sehen, die als Statusanzeige dienen. Für das Tastaturkabel habe ich mittlerweile eine eigene Slotblende mit Aussparung für das Kabel. Der letzte freie ISA-Steckplatz ist mittlerweile auch durch eine Netzwerkkarte belegt.
Nochmal das Ganze, diesmal von hinten. Die Grafikkarte wäre eigentlich auch nicht nötig, da die gesamte Administration ausschliesslich über’s Netz erfolgt (zur Not mit einer Minimal-Bootdiskette und SSH, falls die Platte doch mal Probleme macht). Nachdem die Grafikkarte aber ohnehin nur eine simple PCI-Karte ohne nennenswerten Stromverbrauch oder Wärmeentwicklung ist, habe ich sie mal dringelassen, falls ich doch mal einen Monitor anschliessen muss.
Und weil’s so schön ist, noch ein Blick von der Seite. Der CPU-Lüfter ist ein 60mm-Lüfter von NMC, der praktisch lautlos läuft. Im Netzteil steckt ein 80mm-Exemplar von Adda, dass bei geschlossenem Gehäuse ebenfalls kaum wahrnehmbar ist.
Schliesslich das Ganze in Betrieb mit „versammelter Mannschaft“ (nicht mehr ganz aktuell, da noch mit Telekom-Hardware ;-)) – Splitter, Stromzähler, ISDN-NTBA und DSL-Modem. Das schwarze Teil über dem NTBA ist die Basisstation meines schnurlosen ISDN-Telefons. Switch und WLAN-AccessPoint sind hier nicht zu sehen.