PC mit AMD Ryzen 7

Zugegeben… mir macht es immer noch Spaß, eigene Hardware aufzubauen und meine Computer genau so zusammenzustellen, wie ich es möchte. Deshalb habe ich neben einem Laptop auch immer noch einen PC mit „traditionellem“ Tower-Gehäuse und von vorne zugänglichen Laufwerkseinschüben. Leider ist kürzlich das alte Mainboard mit Intel Xeon E5-1650 v2 endgültig ausgefallen, so dass Ersatz beschafft werden musste.

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WLAN-Steckdose mit Tasmota – Delock 11827

Achtung: die folgende Anleitung gilt nur für die Delock 11827 und ist nicht für die Delock 11826 ohne Energiemessung geeignet! Insbesondere darf man das Hardware-Template nicht  für die Delock 11826 verwenden!

Bereits mit der Fritz!Box 7390 habe ich einige Schalt-Steckdosen von AVM eingesetzt, konkret die Fritz!DECT 200 und später auch Fritz!DECT 210. Diese Steckdosen bieten neben der Schaltfunktion auch eine Messung des Stromverbrauchs und Temperatur und können auf Wunsch auch per Geräusch geschaltet werden, z.B. wenn man in die Hände klatscht. Das hat allerdings auch seinen Preis: aktuell bekommt man diese Steckdosen, wenn überhaupt, nicht unter 60-70 EUR. Auch früher musste man wenigstens 50 EUR dafür einplanen.

Delock 11827 WLAN-SteckdoseSeit ich Home Assistant verwende, gibt es aber auch Alternativen.

Die Delock 11827 ist eine Steckdose mit Energiemessung, bei der Tasmota bereits vorinstalliert ist. Als Controller kommt ein ESP8266 mit 1 MB Speicher zum Einsatz.

Mit einem Verkaufspreis um die 20 EUR ist das Gerät auch deutlich billiger als die Lösung von AVM. Dafür fehlt allerdings die Temperaturmessung oder Geräuscherkennung. Tasmota bietet allerdings eine sehr umfangreiche Programmiermöglichkeit mit Timern und man kann über Konsolen-Kommandos bei Bedarf auch die Messwerte korrigieren, wenn nötig und die Schaltfunktion des Relais auf dauerhaft „ein“ ändern, wenn man die Steckdose nur zur Energiemessung verwenden will. Eine HTTP-API zur Steuerung ist ebenfalls vorhanden.

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Pinecil V2

Disclaimer: die hier beschriebenen Erfahrungen sind meine persönliche Meinung. Ich habe das Produkt privat gekauft und selbst bezahlt.

Bisher habe ich „traditionelle“ Lötstationen verwendet, die aus einer Basis für die Stromversorgung und Temperaturregelung und einen Handgriff mit Heizung und wechselbaren Lötspitzen bestehen, wie Hakko FX-888D.

Das Entscheidende daran ist die Art, wie die Lötspitzen beheizt werden: das Heizelement ist Teil des Handgriffs und die Lötspitzen bestehen nur aus Metall werden durch das Heizelement erwärmt. Das führt dazu, es relativ lange dauert, bis die Lötspitze nach dem Einschalten die für bleifreies Lötzinn nötige Temperatur von 350 °C erreicht. Bei der Hakko FX-888D etwa 30-40 Sekunden. Da die Temperaturmessung ebenfalls nicht direkt in der Lötspitze selbst erfolgt, kann die Regelung auch nur verzögert auf Änderungen reagieren.

Bedingt durch die lange Aufheizzeit, fehlt bei Geräten dieser Art auch ein „Sleep-Modus“ mit automatischer Abschaltung oder Reduzierung der Heizleistung, wenn der Lötkolben zwischendurch für einige Minuten nicht benutzt wird. Das kann dazu führen, dass Rückstände auf der Lötspitze stark oxidieren und die Lötspitze dann aufwendig gereinigt werden muss, damit sie Lötzinn wieder annimmt.

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LED-Display HDSP-2000

Unter der Bezeichnung „HDSP-2000“ werden verschiedene Varianten von LED-Matrix-Displays bezeichnet, die von Hewlett Hackard entwickelt und später auch in einer Variante von Siemens angeboten wurden. Allen gemeinsam ist, dass sie vier Zeichen mit einer Matrix von je 5×7 Zeichen mit einer Höhe von 3,7 mm darstellen und ein DIL-12-Gehäuse verwenden. Mehrere Displays können auch nebeneinander angeordnet werden, um längere Textzeilen zu bilden.

HDSP 2000, Varianten mit Keramikträger

Die ersten Displays mit roten LEDs wurden 1976 in Geräten, wie dem HP 9825A eingesetzt. Später gab es auch weitere Varianten mit gelben und grünen LEDs. Eine Besonderheit ist die aufwendige Konstruktion mit Keramikräger und Glasabdeckung, die der roten Variante eingefärbt wurde, um einen höheren Kontrast zu erreichen.

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Die wunderbare Welt der Tastaturen

Kürzlich habe ich mich entschlossen, von der über Jahrzehnte gewohnten Standard-PC-Tastatur auf ein Modell ohne separaten Nummerblock zu wechseln, konkret eine Cherry Stream TKL, wobei das „TKL“ für „Tenkeyless“ steht – der Verzicht auf den „Zehnerblock“ auf der rechten Seite. Bis dahin hatte ich eine reguläre Cherry Stream verwendet, die aber auch deutlich mehr Platz braucht. Nachdem der Platz, an dem ich mit dem PC arbeite, nicht übermäßig groß ist, war mehr verfügbare Tischfläche sehr willkommen.

Cherry Stream TKL

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Hantek DSO2D15 Speicheroszilloskop

Bereits im Sommer 2021 habe ich mir für meine Elektronik-Werkstatt ein digitales Speicheroszilloskop (DSO) angeschafft – ein Hantek DSO2D15. Dieses Modell ist aus der DSO2000-Reihe und bietet zwei Kanäle mit 150 MHz sowie einen integrierten Signalgenerator mit bis zu 25 MHz. Daneben gibt es noch Varianten mit 100 MHz (DSO2D10) und ohne Signalgenerator (DSO2C10 und DSO2C15). Nachdem ich es nun schon über ein Jahr nutze, Zeit für einen Erfahrungsbericht.

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Christine Lambrecht und das Silvester-Video

Die Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hat es sich nicht nehmen lassen, zur Silvesternacht 2022/2023 auf Instagram ein privates Video zu veröffentlichen (siehe auch https://www.instagram.com/p/Cm2Mks1BDj8/ – eventuell aktuell nicht mehr verfügbar).

Die Ansprache erfolgt mit Silvesterfeuerwerk, Rettungswagen und Böllern im Hintergrund am Frankfurter Tor in Berlin, was schon eine sehr eigenwillige Wahl ist. Aufgrund des Lärms im Hintergrund ist schwer zu verstehen, was Christine Lambrecht überhaupt sagt. Möglicherweise sollte es so authentischer und persönlicher wirken – aber das ist gründlich missglückt.

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